Psychotherapie

Verhaltenstherapie

was ist Verhaltenstherapie...

Die Verhaltenstherapie wird bei verschiedenen Problematiken im alltäglichen Leben und auch bei schwerwiegenderen Störungen der Gesundheit eingesetzt.

Sie kann alleine oder ergänzend zu anderen Therapieformen (rein  körperbezogenen Therapieformen, Akupunktur, homöopathischer Therapie) Anwendung finden 

Sie kann punktuell unterstützend und auch umfassend Veränderungen im Verhalten und Verarbeiten bewirken.

 

Wer profitiert... 

Wenn Ihnen folgende Beschwerden nicht fremd sind und Sie daran etwas verändern möchten, empfehlen wir Ihnen dies bei uns während des nächsten Besuchs in der Praxis einfach einmal anzusprechen:

Störungen des Körpergefühls

  • unklare Schmerzzustände, Juckreiz und Kribbeln
  • „Unwohlfühlen in der eigenen Haut“
  • „sich im eigenen Körper fremd fühlen“
  • Schwierigkeiten in der Abgrenzung nach Außen

Probleme im Umgang mit körperlichen Erkrankungen

  • Ekzeme
  • Hauterkrankungen
  • internistische Erkrankungen
  • lebensverändernde Erkrankungen

 Verhaltensprobleme

  • Kratzen
  • Reiben
  • schwerunterdrückbare Impulshandlungen

Angst

  • Überlastung, Erschöpfung
  • Depression
  • Schwierigkeiten in der Trauerverarbeitung

Bei im folgenden beschriebenen Erkrankungen ist die Verhaltenstherapie ein hochwirksames Mittel zur Befindlichkeitsverbesserung und Gesundung:

Affektive Störungen . Angststörungen. Belastungssyndrome. somatoforme Störungen . andere Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen . psychische und soziale Faktoren bei somatischen Krankheiten . Verhaltensstörungen

wie ist der Ablauf...

Nach einer im Gespräch stattfindenden Analyse und Klärung von Kernproblemen folgt deren Auflösung und die Bildung neuer, anderer oder modifizierter Verhaltensmöglichkeiten.

Persönlichkeitstests und Problemstatustests können in spezifischen Situationen mit eingesetzt werden.

Weitere, unterschiedliche Verfahren können dabei je nach Problematik und Wunsch zusätzlich Verwendung finden, z.B. katathymes Bildererleben oder Hypnose.

Die neuen Verhaltensmöglichkeiten werden praktisch in verschiedenen Situationen eingeübt und erprobt, bis sie sich selbstverständlich und zur eigenen Zufriedenheit ins Leben einfügen.

Ein ergänzendes Element kann die Einübung von Entspannungsmethoden, wie Autogenem Training und Progressiver Muskelrelaxation sein.

 

Begriffscharakterisierungen

Verhaltenstherapie

Gruppe von Behandlungsverfahren...bei denen das aktuelle beobachtbare Verhalten ... im Vordergrund steht. Zur Anwendung kommen an der Psychologie orientierte Verfahren, die sich auf experimentell überprüfte Lerntheorien unter Einbeziehung sozial-psychologischer Faktoren gründen.

 

Autogenes Training

Methode zur Erlernung einer tiefen Entspannung, die über die Vorstellungsebene funktioniert.

Es wird die Gelegenheit gegeben, ein Gefühl der Ruhe zu erleben.

Durch wiederkehrende Übungen, kann dann in nahezu jeder Situation eine „Auszeit der Entspannung“ genommen werden.

 

Progressive Muskelrelaxation

Methode zur Erlernung einer allgemeinen Entspannung und einer vegetativen Beruhigung des Körpers mit einfachen körperlichen Übungen (Muskelan- und Entspannung). Im Gegensatz zum autogenem Training spielt die Vorstellungskraft eine untergeordnete Rolle.

Es wird körperlich geübt und erfahren, wie Entspannung wirkt und was sie bewirkt.

 

Katathymes Bildererleben

Tagtraumartige Vorstellungen unter Vorgabe vager Vorstellungsmotive werden in entspanntem Zustand „erlebt“ und nach bestimmten Regeln begleitet. Über die Ebene der Bilder äußern sich nicht so leicht zugängliche Ebenen des Innenlebens, der Konflikte, Wünsche und Ziele, aber auch der Ängste und Vermeidungen.

 

Hypnose

Es wird mittels eines/mehrerer Verfahren ein veränderter Bewusstseinszustand erlebt, etwa wie kurz vor dem Einschlafen. Man denkt mehr in Bildern und richtet die Aufmerksamkeit nach innen, während die äußere Realität mehr in den Hintergrund gerät. Wichtig ist bei diesem Verfahren, die Fähigkeit, lebhafte Vorstellungen entwickeln zu können. So können bestimmte Situationen „erlebt und erfahren“ werden, was die Umsetzung einer Verhaltensänderung oder einer Krankheitsbewältigung sehr erleichtern kann.

 


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