Präkanzerosen - Cornu cutaneum

Das Cornu cutaneum wird auch Hauthorn genannt. Die schmutziggelbliche oder auch gelblichbräunliche Hauthornbildung steht senkrecht oder gebogen auf der Haut und ist zylindrisch oder pyramidenförmig, oft mit Längs und Querfurchen versehen, die Basis ist entzündlich gerötet. Hauptsächlicher Sitz eines Hauthorns sind Gesicht, behaarter Kopf und Ohren, gelegentlich auch jede andere Körperstelle. Meistens kommt das Cornu cutaneum nur in Einzahl vor.

Wie entsteht ein Cornu cutaneum?

Das Cornu cutaneum kann über Jahre und Jahrzehnte hinweg wachsen. Hinter dem typischen klinischen Bild können sich eine harmlose Veränderungen wie eine stark zur Verhornung neigende Warze oder eine so genannte „Alterswarze“ (seborrhoische Keratose) verbergen; allerdings findet sich in etwa 20 % auch ein Stachelzell-Hautkrebs (Plattenepithelkarzinom) oder ein Basalzellkarzinom.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose wird durch den klinischen Befund gestellt. In jedem Fall ist eine operative Entfernung und feingewebliche Untersuchung erforderlich. Das Ergebnis der feingeweblichen Untersuchung bestimmt das weitere therapeutische Vorgehen.

Wir hoffen, einige Ihrer Fragen mit diesem Informationsblatt beantwortet zu haben und wünschen Ihnen alles Gute auf Ihrem Weg zur Genesung, Ihr Praxisteam.


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