Photodynamische Therapie PDT

Was ist die photodynamische Therapie?

Bei der PDT handelt es sich um eine etablierte Behandlung, die sich bei aktinischen Keratosen, oberflächlichen Basalzellkarzinomen und oberflächlichen Formen des Plattenepithelkarzinoms anbietet. Im Gegensatz zu einer Operation bietet sie den Vorteil, dass Narben vermieden werden können.

Mittels einer speziellen Creme wird die Haut zunächst sehr empfindlich für Licht einer bestimmten Wellenlänge gemacht. Dabei wirkt der Wirkstoff speziell in der erkrankten Haut. Dabei werden neben den bereits sichtbaren Zellveränderungen auch die in der Umgebung bereits vorhanden, für das Auge noch nicht sichtbaren erkrankten Zellen mitbehandelt. Die gesunde Haut wird dagegen geschont.

Die zerstörten, kranken Zellen werden durch gesunde Zellen ersetzt. Dieser Prozeß dauert etwa 14 Tage, wobei die Haut in den ersten paar Tagen gerötet ist und krustig belegt sein kann.

 

Wie wird die Behandlung durchgeführt?

Am Tag der Behandlung wird in der Praxis zunächst die Creme mit dem speziellen lichtsensibilisierenden Wirkstoff auf die erkrankte Haut aufgetragen und mit Alufolie lichtdicht abgedeckt. Diese Creme muß dann 4 Stunden einwirken. Während dieser Zeit können Sie die Praxis verlassen. Nach 4 Stunden Einwirkzeit werden Folie und Creme entfernt und es erfolgt die Bestrahlung mit einem Licht spezieller Wellenlänge. Die Bestrahlung dauert 20 Minuten. Es kann sich ein Wärmegefühl entwickeln und selten treten leichte Schmerzen auf, die aber gut tolerabel sind. Danach können Sie wieder nach Hause fahren. In den folgenden Tagen kann die Haut gerötet sein und es können sich kleine Krusten bilden. Dieser Prozess dauert wenige Tage.

Normalerweise wird die Behandlung 2 x im Abstand von 1-3 Wochen durchgeführt.


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